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COMMENT SCHREIBEN

Einen comment schreibt man ab der Obersstufe in eigentlich jeder Klausur, deshalb ist es wichtig zu wissen, was in einem comment überhaupt von dir verlangt wird.

Hier lernst du, was genau ein comment überhaupt ist, und danach, wie ein comment aufgebaut ist.

WAS IST EIN COMMENT?

Der comment ist in der Regel die 3. Aufgabe einer Englischklausur. In Aufgabe 1 sollst du zeigen, dass du den Text verstanden hast; in Aufgabe 2, dass du analysieren kannst. In Aufgabe 3 zeigst du dann, dass du bewerten kannst – deshalb heißt dieser Teil auch evaluation, sprich Bewertung.

Im comment ist von dir verlangt, dass du deine eigene Meinung zum Thema der Klausur darstellen kannst. Das heißt: dir wird ein Thema, ein Zitat, Statement etc. gegeben, dem du zustimmen kannst – oder eben nicht – zum Beispiel: „Jugendliche sollten kein social media benutzen“. Im comment schreibst du dann, ob und warum du dieser Aussage zustimmst, beziehungsweise eben nicht.

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WARUM OPERATOREN WICHTIG SIND

Für dich ist es sehr wichtig, welcher Operator in der Klausur benutzt wird. Operatoren sind die Wörter, die dir sagen, was genau du tun sollst. Bei einem Comment sind das in den meisten Fällen entweder „Comment on…“ oder „Discuss…“

Comment on bedeutet: seine eigene Meinung auszudrücken und diese mit Beweisen zu unterfüttern.

Discuss heißt, pro und contra Argumente abzuwägen und dann zu einer Erkenntnis zu kommen.

Kurz und knapp heißt das: lautet die Aufgabe „Comment on…“ – so musst du nur deine Seite darstellen, lautet die Aufgabe „Discuss…“, musst du beide Seiten darstellen.

AUFBAU DES COMMENTS

EINLEITUNG

Der comment wird eingeteilt in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss, die auch sichbar durch einzelne Paragraphen getrennt werden. Das heißt: zwischen den einzelnen Teilen lässt du eine Zeile frei.

Bei der Einleitung geht es darum, zum einen das Thema bzw. Problem zu nennen, um das es in deinem comment geht, zum andern sollst du die Aufmerksamkeit des Lesern erhaschen. Das kannst du z. B. tun, indem du dem Leser eine direkte Frage stellst. Bei unserem Beispielthema „Jugendliche sollten kein social media benutzen“ könnte dann eine Einleitung z. B. so aussehen:

„Did you know that nowadays, many teens suffer from cyberbullying? As a result, whether or not teens should use social media is a very controversial question. In the following comment, I will discuss the pros and cons in order to come to well funded opinion.”

Der Leser fühlt sich direkt angesprochen, wodurch der Einleitung mehr Ausdruck verliehen wird. Zusätzlich erfährt der Lesern, was ihn erwarten wird.

HAUPTTEIL

Im Hauptteil geht es darum, deine Argumente Stück für Stück abzuarbeiten. Dafür musst du diese natürlich erst einmal erarbeitet und geordnet haben. Bei der Reihenfolge der Argumente kannst du dich, zumindest beim Operator discuss, am Stundenglas-Modell orientieren.

Dabei beginnst du mit dem stärksten Argument, welches gegen deine Meinung ist. Dann listest du das nächstschwächere Argument auf und zum Schluss das schwächste Gegenargument.

Danach fängst du an, die Argumente für deine Seite darzulegen. Nur fängst du jetzt mit dem schwächsten Argument an, machst mit einem stärkeren Argument weiter und stellst zum Schluss dein stärkstes Argument dar. Der Grund für diese Methode ist, dass der Leser bis dahin die Gegenargumente vom Anfang vergessen hat und nur noch die Argumente für deine Seite im Kopf hat. Dadurch wird dein comment überzeugender.

Stundenglas

Wichtig ist die ganze Zeit über: bleibe sachlich!

Sachlich bleiben ist das A und O. Das gilt vor allem für deine Argumente. Beim unserem Beispielthema Teenagers und social media hieße das z. B., dass du wirklich nur greifbare und überzeugende Argumente benutzt, wie z. B., dass social media eine gute Möglichkeit ist, um sich selbst darzustellen und sich auszutauschen. Als Argument zu schreiben „Ich liege gerne einfach mit meinem Handy auf der Couch und scrolle durch instagram“ mag vielleicht für dich selbst ein gutes Argument sein, ist aber nicht sehr sachlich.

Deshalb gilt: habe im besten Fall konkrete Belege oder Beispiele parat, mit denen du deine Argumente untermauern kannst.

SCHLUSS

Hast du deine Argumente dargestellt, bist du auch schon beim Schluss angekommen. Im Schluss geht es lediglich darum, ein Fazit zu ziehen und noch einmal klar Stellung zu beziehen. Dazu fasst du in wenigen Worten noch einmal zusammen, warum du für pro oder contra bist. Du kannst dich kurz wiederholen, solltest es aber vermeiden, an dieser Stelle noch neue Aspekte bzw. Argumente mit einzubringen.

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