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THE GERUND - DAS GERUNDIUM

Hier findest du alles zum gerund, was du für die Schule wissen musst. Schaue dir das Erklärvideo an oder lese dir die Erklärung durch. Passende Übungen findest du hier.

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BILDUNG DES GERUNDIUMS

Die Bildung des Gerundiums ist eigentlich ganz einfach. Ähnlich wie auch beim present progressive, hängst du an das Verb, das zum gerund werden soll, einfach ein ing. So sehen einige Beispiele aus:

clean   cleaning

play playing

go going

Aber: Wie auch beim present progressive gibt es Ausnahmen:

      • ein stummes e, wie z. B. bei make, come oder dance fällt weg: making, coming, dancing.
      • nach einem betonten Vokal (also aeiou) wird der Konsonant verdoppelt. So ist es z. B. bei  running, getting oder stopping.
    •  

WIE DAS GERUNDIUM VERWENDET WIRD

Vorab: ein Gerundium sieht zwar aus wie ein Verb, ist aber ein Nomen!

Ein Beispiel: (to) cycle ist ein Verb und heißt mit dem Fahrrad fahren. Es ist also etwas, was man tut.

Cycling ist nichts was man tut, es ist das Radfahren – ein Nomen. Deshalb kann es im Satz entweder die Funktion des Subjekts oder des Objekts übernehmen.

Als Subjekt könnte es z. B. so eingesetzt werden:

      • Cycling is Mikes favourite hobby“ –
        • Radfahren ist das Lieblingshobby von Mike.

Als Objekt kann es so eingesetzt werden:

      • „Mikes loves cycling“
        • Mike liebt das Radfahren.

Wichtig ist, dass du weißt, dass ein Gerundium ein Nomen ist und die Funktion des Subjekts oder Objekts im Satz übernimmt.

Allerdings ist es so, dass bei unterschiedlichen Verben, die im Satz vor einem Gerundium stehen, leider unterschiedliche Regeln gelten. An sich gibt es da 3 Kategorien, die du kennen musst.

Kategorie 1

Es gibt Verben, auf die immer ein Gerundium folgen muss. Diese Verben sind z. B. enjoy, finish, imagine, miss oder practice.

Ein Beipsielsatz damit würde z. B. lauten: „My friend practices playing football every day“.

Mit den Verben in dieser Kategorie musst du das Gerund bilden. Würdest du also sagen: „My friend practices to play Football“ – wäre das falsch.

Kategorie 2

Es gibt Verben, bei denen es egal ist ob du nach ihnen ein gerund oder den to-infinitive benutzt – die Bedeutung des Satzes ist die Gleiche. Diese Verben sind unter anderem like, hate, love, begin und start.

 Ob du also sagst „I love visiting my friends.“ oder „I love to visit my friends.“ macht keinen Unterschied.

Kategorie 3

Einige Verben kannst du, wie auch in Kategorie 2, sowohl mit einem Gerundium als auch mit einem to-infinitve nutzen, allerdings unterscheidet sich dadurch die Bedeutung des Satzes.

Diese Verben sind beispielsweise stop, try, forget oder remeber. Was mit den unterschiedlichen Bedeutungen gemeint ist, wird z. B. mit diesen Sätzen klar:

      • „I stopped calling my sister.“ 
      • „I stopped to call my sister“.

Der erste Satz heißt übersetzt „Ich hörte auf, meine Schwester anzurufen“. Hier wird das Telefonat abgebrochen. Der zweite Satz hingegen heißt: „Ich stoppte, um meine Schwester anzurufen„. Hier wird etwas unterbrochen, um die Schwester anzurufen. Die Sätze haben also eine völlig unterschiedliche Bedeutung.

KURZE ZUSAMMENFASSUNG

      1. Das gerund wird meistens gebildet, indem man ein -ing an das Verb hängt.
      2. Das gerund kann im Satz Subjekt oder Objekt sein.
      3. Die Verben lassen sich in drei Kategorien einteilen, bei denen sich die Benutzung des gerunds auf die Bildung und Bedeutung des Satzes auswirken kann.